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@ -91,10 +91,10 @@ Ist $A$ ein noetherscher Ring, so bezeichnen wir im Folgenden die abelsche Kateg
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{(M_i / M_{i - 1})}_{\mfr_i} = {(A / \mfr_i)}_{\mfr_i} = \Quot(A / \mfr_i) \neq 0,
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\end{equation*}
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also folgt für alle $j \ge i$ induktiv ${M_j}_{\mfr_i} \neq 0$ und insbesondere $M_{\mfr_i} \neq 0$, also $\mfr_i \in \Supp(M)$.
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Ist ${M_i}_\mfq / {M_{i - 1}}_\mfq \neq 0$, so haben wir oben bereits gesehen, dass $\mfr_i \subset \mfq$ gilt.
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Ist ${M_i}_\mfq / {M_{i - 1}}_\mfq \neq 0$, so haben wir weiter oben bereits gesehen, dass $\mfr_i \subset \mfq$ gilt.
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Aber wegen $\mfr_i \in \Supp(M)$ und weil $\mfq$ das einzige Primideal in $\Supp(M)$ ist, das in $\mfq$ enthalten ist, folgt bereits $\mfr_i = \mfq$.
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Folglich gilt für alle ${M_i}_\mfq / {M_{i - 1}}_\mfq \neq 0$ bereits ${M_i}_\mfq / {M_{i - 1}}_\mfq = \Quot(A / \mfq)$ und insbesondere sind sie einfache $A_\mfq$-Moduln.
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Durch Weglassen von gleichen Untermoduln erhalten wir also eine Kompositionsreihe von $M_\mfq$ über $A_\mfq$, deren Länge die Anzahl $k$ der Indizes $i \in \lbrace 1, \ldots, s \rbrace$ mit $M_i / M_{i - 1} \cong A / \mfq$ ist.
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Folglich gilt für alle $i \in \lbrace 1, \ldots, s \rbrace$ mit ${M_i}_\mfq / {M_{i - 1}}_\mfq \neq 0$ bereits ${M_i}_\mfq / {M_{i - 1}}_\mfq = \Quot(A / \mfq)$ und insbesondere sind sie einfache $A_\mfq$-Moduln.
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Durch Weglassen von gleichen Untermoduln erhalten wir also eine Kompositionsreihe von $M_\mfq$ über $A_\mfq$, deren Länge gerade die Anzahl $k$ der Indizes $i \in \lbrace 1, \ldots, s \rbrace$ mit $M_i / M_{i - 1} \cong A / \mfq$ ist.
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Demnach gilt auch $\length_{A_\mfq}(M_\mfq) = k$.
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\end{proof}
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\end{lem}
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@ -194,7 +194,7 @@ Sind $V$ und $W$ irreduzible Untervarietäten von $\A^n_k$, so ist die algebrais
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Sei $k$ ein Körper.
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Sind $V$ und $W$ irreduzible Untervarietäten von $\A^n_k$ und ist $T$ eine irreduzible Komponente von $V \cap W$, dann gilt
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\begin{equation*}
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\codim(T) \le \codim(V) + \codim(W)
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\codim(T) \le \codim(V) + \codim(W).
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\end{equation*}
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Oder in algebraischer Sprache ausgedrückt:
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Sind $\mfp', \mfp'' \in \Spec(k[X_1, \ldots, X_n])$ und ist $\mfp$ ein minimales Element in $V(\mfp' + \mfp'')$, dann gilt
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@ -233,13 +233,13 @@ Um dies zu beweisen benötigen wir mehrere Lemmata:
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\begin{lem}
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\label{lem:dimension-tensor-produkt-modulo-minimales-primideal}
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Seien $A'$ und $A''$ integre endlich erzeugte $k$-Algebren.
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Sei $k$ ein Körper und seien $A'$ und $A''$ integre endlich erzeugte $k$-Algebren.
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Für jedes minimale Primideal $\mfp$ von $A' \otimes_k A''$ gilt dann
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\begin{equation*}
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\dim((A' \otimes_k A'') / \mfp) = \dim(A' \otimes_k A'') = \dim(A') + \dim(A'').
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\end{equation*}
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\begin{proof}
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Nach dem noetherschen Normalisierungssatz gibt es $B' = k[X_1, \ldots, X_n]$ und $B'' = k[Y_1, \ldots, Y_m]$ mit der Eigenschaft, $A'$ ganz über $B'$ und $A''$ ganz über $B''$ sind.
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Nach dem noetherschen Normalisierungssatz gibt es $B' = k[X_1, \ldots, X_n]$ und $B'' = k[Y_1, \ldots, Y_m]$ mit der Eigenschaft, dass $A'$ ganz über $B'$ und $A''$ ganz über $B''$ ist.
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Nach dem Going Up Theorem gilt dann $\dim(A') = \dim(B')$ und $\dim(A'') = \dim(B'')$. Weiter gilt
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\begin{equation*}
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B' \otimes_k B'' = k[X_1, \ldots, X_n] \otimes_k k[Y_1, \ldots, Y_m] \cong k[X_1, \ldots, X_n, Y_1, \ldots, Y_m],
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@ -270,11 +270,12 @@ Um dies zu beweisen benötigen wir mehrere Lemmata:
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& 0 \ar[u] & 0 \ar[u]
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\end{tikzcd}
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\end{center}
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Da $K'$ ist als $L'$-Vektorraum frei über $L'$ und $K''$ ist als $L''$-Vektorraum frei über $L''$.
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$K'$ ist als $L'$-Vektorraum frei und $K''$ ist als $L''$-Vektorraum frei.
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Da Tensorprodukte und direkte Summen vertauschen, ist also $K' \otimes_k K''$ frei über $L' \otimes_k L''$.
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Insbesondere ist $K' \otimes_k K''$ ein torsionsfreier $B' \otimes_k B''$-Modul.
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Betrachte nun $x \in \mfp \cap B' \otimes_k B''$.
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Da $\mfp$ ein minimales Primideal ist, $x$ nach \cref{lem:elemente-minimaler-primideale-sind-nullteiler} ein Nullteiler in $A' \otimes_k A''$, also gibt es ein $0 \neq y \in A' \otimes_k A''$ mit $xy = 0$.
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Da $\mfp$ ein minimales Primideal ist, $x$ nach \cref{lem:elemente-minimaler-primideale-sind-nullteiler} ein Nullteiler in $A' \otimes_k A''$.
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Demnach gibt es ein $0 \neq y \in A' \otimes_k A''$ mit $xy = 0$.
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Wäre $x \neq 0$, so wäre also $y \in K' \otimes_k K''$ ein $B' \otimes_k B''$-Torsionselement, aber $K' \otimes_k K''$ ist torsionsfrei.
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Folglich gilt $\mfp \cap B' \otimes_k B'' = 0$ und damit ist $(A' \otimes_k A'') / \mfp$ ganz über $(B' \otimes_k B'') / (\mfp \cap B' \otimes_k B'') = B' \otimes_k B''$.
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Das Going Up Theorem liefert uns nun
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@ -309,7 +310,7 @@ Um dies zu beweisen benötigen wir mehrere Lemmata:
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&= \sum_{i = 1}^n a_i \otimes b_i - 1 \otimes a_i b_i \\
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&= \sum_{i = 1}^n a_i \otimes b_i
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\end{align*}
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Also ist $\sum_{i=1}^{n}a_i \otimes b_i$ im von den Elementen $a_i \otimes b_i$ erzeugten Ideal enthalten.
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Also ist $\sum_{i=1}^{n}a_i \otimes b_i$ im von den Elementen $1- a_i \otimes a_i - 1$ erzeugten Ideal enthalten.
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\item Sind $a' \in \mfp'$ und $a'' \in \mfp''$, so gilt \begin{equation*}
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\phi(a' \otimes 1 + 1 \otimes a'') = \phi(a' \otimes 1) + \phi(1 \otimes a'') = a' + a''.
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\end{equation*}
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@ -329,7 +330,6 @@ Um dies zu beweisen benötigen wir mehrere Lemmata:
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\end{proof}
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\end{lem}
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Wir können nun \cref{prop:dimension-von-irreduzibler-komponente-von-schnitt} beweisen:
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\begin{proof}[Beweis von \cref{prop:dimension-von-irreduzibler-komponente-von-schnitt}]
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Sei $A = k[X_1, \ldots, X_n]$, $C = A \otimes_k A$, $D = A / \mfp' \otimes_k A / \mfp''$ und $\mfr = \mfp' \otimes_k A + A \otimes_k \mfp''$.
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Sei außerdem $\phi$ wie in \cref{lem:lemma-fuer-reduktion-auf-die-diagonale} und $\mfd$ der Kern von $\phi$.
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@ -337,7 +337,7 @@ Wir können nun \cref{prop:dimension-von-irreduzibler-komponente-von-schnitt} be
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\begin{equation*}
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0 \to \mfr \to C \to D \to 0
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\end{equation*}
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Das Primideal $\mfP = \phi^{-1}(\mfp)$ ein minimales Primideal in $V(\mfd + \mfr)$, denn $(0) \subset \mfp$ und angenommen $\mfP'$ ein Primideal in $V(\mfd + \mfr)$, das in $\mfP$ enthalten ist, so gilt
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Das Primideal $\mfP = \phi^{-1}(\mfp)$ ist ein minimales Primideal in $V(\mfd + \mfr)$, denn $(0) \subset \mfp$ und angenommen $\mfP'$ ist ein Primideal in $V(\mfd + \mfr)$, das in $\mfP$ enthalten ist, so gilt
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\begin{equation*}
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\mfp = \phi(\mfP) \supset \phi(\mfP') \supset \mfp' + \mfp''.
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\end{equation*}
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@ -349,12 +349,12 @@ Wir können nun \cref{prop:dimension-von-irreduzibler-komponente-von-schnitt} be
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Das Bild $\mfQ$ von $\mfP$ in $D$ ist also ein minimales Primideal in $V(\mfd')$.
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Nach \cref{lem:lemma-fuer-reduktion-auf-die-diagonale} wird $\mfd$ von den $n$ Elementen $1 \otimes X_i - X_i \otimes 1$ erzeugt.
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Die minimale Anzahl von Erzeugern von $\mfd'$ ist also $\le n$ und, da $\mfQ$ ein minimales Primideal über $\mfd'$ ist, folgt $\height(\mfQ) \le n$.
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Sei $\mfQ_0$ ein minimales primideal von $D$, das in $\mfQ$ enthalten ist, dann gilt $\height(\mfQ / \mfQ_0) \le n$.
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Sei $\mfQ_0$ ein minimales Primideal von $D$, das in $\mfQ$ enthalten ist, dann gilt $\height(\mfQ / \mfQ_0) \le n$.
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Nach \cref{lem:dimension-tensor-produkt-modulo-minimales-primideal} gilt
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\begin{equation*}
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\dim(D / \mfQ_0) = \dim(A / \mfp') + \dim(A / \mfp'').
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\end{equation*}
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Da $D$ eine endlich erzeugte $k$-Algebra ist, ist es auch $D / \mfQ_0$ eine endlich erzeugte $k$-Algebra, und da $\mfq_0$ prim ist, ist $D / \mfQ_0$ sogar integer.
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Da $D$ eine endlich erzeugte $k$-Algebra ist, ist auch $D / \mfQ_0$ eine endlich erzeugte $k$-Algebra, und da $\mfq_0$ prim ist, ist $D / \mfQ_0$ sogar integer.
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Für Primideale $\mfq$ von $D/\mfQ_0$ gilt also
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\begin{equation*}
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\height(\mfq) + \dim((D / \mfQ_0) / \mfq) = \dim(D / \mfQ_0)
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@ -429,12 +429,12 @@ Es folgt
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\Tor^A_n(M, N) \cong H_n((M \otimes_k N) \otimes_B K^B(\bmX, B)) = H_n^B(\bmX, M\otimes_k N).
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\end{equation}
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Wir wollen \cref{eq:tor-koszul} im Folgenden auf vervollständigte Tensorprodukte verallgemeinern.
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Wir wollen \cref{eq:tor-koszul} im Folgenden auf \emph{vervollständigte Tensorprodukte} verallgemeinern.
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\section{Vervollständigte Tensorprodukte}
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\label{sec:vervollständigte-tensorprodukte}
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\begin{defn}[Vervollständigtes Tensorproduk]
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\begin{defn}[Vervollständigtes Tensorprodukt]
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\label{defn:vervollstaendigtes-tensorprodukt}
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Sei $k$ ein noetherscher Ring und seien $A$ und $B$ noethersche $k$-Algebren.
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Seien $\mfm, \mfn$ Ideale von $A$, beziehungsweise $B$ mit der Eigenschaft, dass $A/\mfm$ und $B/\mfn$ $k$-Moduln von endlicher Länge sind.
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@ -495,7 +495,7 @@ Wir geben nun einige Eigenschaften der soeben definierten abelschen Gruppen an:
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(M \widehat{\otimes}_k N) / \mfr (M \widehat{\otimes}_k N) \cong (M / \mfm M) \otimes_k (N / \mfn N).
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\end{equation*}
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Weiter ist $A \widehat{\otimes}_k B$ noethersch und $M \widehat{\otimes}_k N$ ist ein endlich erzeugter $(A \widehat{\otimes}_k B)$-Modul.
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Außerdem korrespondieren die Maximalideale in $A \widehat{\otimes}_k B$ mit den Maximalidealen in $A / \mfm \otimes_k B / \mfn$.
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Außerdem korrespondieren die Maximalideale in $A \widehat{\otimes}_k B$ zu den Maximalidealen in $A / \mfm \otimes_k B / \mfn$.
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\item\label{item:vervollstaendigtes-tensorprodukt-eigenschaften-lange-exakte-sequenz} Ist $0 \to M' \to M \to M'' \to 0$ eine kurze exakte Sequenz von endlich erzeugten $A$-Moduln, dann erhalten wir durch die exakten Sequenzen
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\begin{align*}
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\cdots &\to \Tor^k_n(M / \mfm^p M , N / \mfn^q N) \\
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@ -516,7 +516,7 @@ Wir geben nun einige Eigenschaften der soeben definierten abelschen Gruppen an:
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\begin{enumerate}[label = (\alph*)]
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\item \cref{eq:vervollstaendigter-tor-nur-diagonale} gilt, da die Diagonale in $\N \times \N$ eine kofinale Teilmenge ist und die zweite Gleichung ist ebenfalls offensichtlich.
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\item Sei $(M'_p)$ eine weitere $\mfm$-stabile Filtrierung auf $M$.
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Da $(M_p)$ und $(M'_p)$ die gleiche Topologie auf $M$ definieren, nämlich die $\mfm$-adische (vergleiche {}\cite[Chapitre~III, §3, Proposition~4]{bourbaki2006algebre}), gibt es zu jedem $p \in \N$ ein $p' \in \N$ mit $M_{p'} \subset M'_p$.
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Da $(M_p)$ und $(M'_p)$ die gleiche Topologie auf $M$ definieren, nämlich die $\mfm$-adische (siehe {}\cite[Chapitre~III, §3, Proposition~4]{bourbaki2006algebre}), gibt es zu jedem $p \in \N$ ein $p' \in \N$ mit $M_{p'} \subset M'_p$.
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Sei
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\begin{equation*}
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\phi_{m,n} \colon \varprojlim_{(p, q)} \Tor^k_i(M / M_p, N / N_q) \to \Tor^k_i(M / M_m, N / N_n)
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@ -551,7 +551,7 @@ Wir geben nun einige Eigenschaften der soeben definierten abelschen Gruppen an:
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durch $\psi_{l, n} = \alpha_{m, l, n} \circ \phi_{m, n}$, wobei $m \in \N$ mit $M_m \subset M'_l$.
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Diese Definition ist unabhängig von der Wahl von $m$, wie das folgende kommutative Diagramm zeigt:
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\begin{center}
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\begin{tikzcd}
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\begin{tikzcd}[column sep = scriptsize]
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\varprojlim\limits_{(p, q)} \Tor^k_i (M / M_p, N / N_q) \ar[r, "\phi_{m, n}"] \ar[dr, "\phi_{m', n}"'] & \Tor^k_i (M / M_{m'}, N / N_n) \ar[r, "\alpha_{m', l, n}"] \ar[d] & \Tor^k_i (M / M'_l, N / N_n) \ar[d, equal] \\
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&\Tor^k_i (M / M_m, N / N_n) \ar[r, "\alpha_{m, l, n}"'] & \Tor^k_i (M / M'_l, N / N_n)
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\end{tikzcd}
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@ -567,7 +567,7 @@ Wir geben nun einige Eigenschaften der soeben definierten abelschen Gruppen an:
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\begin{center}
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\begin{tikzcd}
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& \varprojlim\limits_{(p, q)} \Tor^k_i (M / M_p, N / N_q) \ar[d, "\phi_{m, n}"] \ar[ddl, bend right=15, "\psi_{l',n}"'] \ar[ddr, bend left=15, "\psi_{l,n}"] \\
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||||
& \Tor^k_i (M / M_m, N / N_n) \ar[dl, "\alpha_{m, l', n}"] \ar[dr, "\alpha_{m, l, n}"'] \\
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||||
& \Tor^k_i (M / M_m, N / N_n) \ar[dl, "\alpha_{m, l', n}"'] \ar[dr, "\alpha_{m, l, n}"] \\
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\Tor^k_i (M / M'_{l'}, N / N_n) \ar[rr] & & \Tor^k_i (M / M'_l, N / N_n)
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\end{tikzcd}
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\end{center}
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@ -587,16 +587,16 @@ Wir geben nun einige Eigenschaften der soeben definierten abelschen Gruppen an:
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\Phi^{-1} \colon \varprojlim\limits_{(p, q)} \Tor^k_i(M / M'_p, N / N_q) \to \varprojlim\limits_{(p, q)} \Tor^k_i(M / M_p, N / N_q)
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\end{equation*}
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und das übliche Argument zu universellen Eigenschaften liefert uns, dass diese beiden Morphismen tatsächlich zueinander inverse Isomorphismen sind.
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\item Die Morphismen $M \to M / M_p$ und $N \to N / N_q$ liefern wegen der universellen Eigenschaft des projektiven Limes die Morphismen $M \to \varprojlim\limits_p(M / M_p)$ und $N \to \varprojlim\limits_q(N / N_q)$ und wir erhalten einen Morphismus
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\item Die Morphismen $M \to M / M_p$ und $N \to N / N_q$ liefern wegen der universellen Eigenschaft des projektiven Limes die beiden Morphismen $M \to \varprojlim\limits_p(M / M_p)$ und $N \to \varprojlim\limits_q(N / N_q)$ und wir erhalten einen Morphismus
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\begin{equation*}
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M \otimes_k N \to \varprojlim_{p}(M / M_p) \otimes_k \varprojlim_{q}(N / N_q) \cong \hat{M} \otimes_k \hat{N}
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\end{equation*}
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wie gewünscht.
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Die kanonischen Morphismen $\hat{M} \cong \varprojlim\limits_p (M / M_p) \to M / M_p$ und $\hat{N} \cong \varprojlim\limits_q (N / N_q) \to N / N_q$
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Die Morphismen $\hat{M} \cong \varprojlim\limits_p (M / M_p) \to M / M_p$ und $\hat{N} \cong \varprojlim\limits_q (N / N_q) \to N / N_q$
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liefern uns Morphismen
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\begin{equation*}
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\hat{M} \otimes_k \hat(N) \to M / M_p \otimes_k N / N_q
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\hat{M} \otimes_k \hat{N} \to M / M_p \otimes_k N / N_q
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\end{equation*}
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und die universelle Eigenschaft des projektiven Limes liefert uns wie gewünscht den Morphismus
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\begin{equation*}
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@ -619,7 +619,7 @@ Wir geben nun einige Eigenschaften der soeben definierten abelschen Gruppen an:
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{(\mfm \otimes_k B + A \otimes_k \mfn)}^p = \sum_{s + t = p} \mfm^s \otimes_k \mfn^t \supset \mfm^p \otimes_k B + A \otimes_k \mfn^p.
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\end{equation*}
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Sind andererseits $s, t \in \N$ mit $s + t = 2p$, so gilt $s \ge p$ oder $t \ge p$ und damit folgt $\mfm^s \otimes_k \mfn^t \subset \mfm^p \otimes_k B + A \otimes_k \mfn^p$, also
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||||
Sind andererseits $s, t \in \N$ mit $s + t = 2p$, so gilt $s \ge p$ oder $t \ge p$ und damit folgt $\mfm^s \otimes_k \mfn^t \subset \mfm^p \otimes_k B + A \otimes_k \mfn^p$, also gilt
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\begin{equation*}
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||||
\mfm^p \otimes_k B + A \otimes_k \mfn^p \supset \sum_{s + t = 2n} \mfm^s \otimes_k \mfn^t = {(\mfm \otimes_k B + A \otimes_k \mfn)}^{2p}.
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\end{equation*}
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@ -646,9 +646,9 @@ Wir geben nun einige Eigenschaften der soeben definierten abelschen Gruppen an:
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Da $(A / \mfm) \otimes_k (B / \mfn)$ als Tensorprodukt noetherscher Moduln noethersch ist, ist $A \widehat{\otimes}_k B$ also ebenfalls noethersch (siehe {}\cite[Chapter~II, Part~A, Corollary~3 nach Proposition~6]{serre2000local}).
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Sei $x \in \mfr$, dann konvergiert $1 + x + x^2 + \cdots$ ind $\mfr$ und es gilt $1 + x + x^2 + \cdots = \frac{1}{1 - x}$, das heißt für alle $x \in \mfr$ ist $1 - x \in {(A \widehat{\otimes}_k B)}^\times$.
|
||||
Sei $x \in \mfr$, dann konvergiert $1 + x + x^2 + \cdots$ in $\mfr$ und es gilt $1 + x + x^2 + \cdots = \frac{1}{1 - x}$, das heißt für alle $x \in \mfr$ ist $1 - x \in {(A \widehat{\otimes}_k B)}^\times$.
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||||
Da $\mfr$ ein Ideal ist, gilt also insbesondere auch $1 + ax \in {(A \widehat{\otimes}_k B)}^\times$ für alle $a \in A \widehat{\otimes}_k B$ und es folgt $\mfr \subset \Rad(A \widehat{\otimes}_k B)$.
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||||
Demnach korrespondieren die Maximalideale in $A \widehat{\otimes}_k B$ mit den Maximalidealen in $A / \mfm \otimes_k B / \mfn$.
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||||
Demnach korrespondieren die Maximalideale in $A \widehat{\otimes}_k B$ zu den Maximalidealen in $A / \mfm \otimes_k B / \mfn$.
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||||
\item Die Moduln $M / \mfm^p M$, $M'' / \mfm^p M''$, $M' / M' \cap \mfm^p M$ und $N / \mfn^q N$ sind von endlicher Länge, wie wir in \cref{defn:vervollstaendigtes-tensorprodukt} bereits gesehen haben.
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||||
Da sie endlich erzeugt sind, sind sie insbesondere auch artinsch und es folgt, dass auch die folgenden Moduln für alle $n \in \N$ artinsch sind:
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\begin{gather*}
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@ -656,7 +656,7 @@ Wir geben nun einige Eigenschaften der soeben definierten abelschen Gruppen an:
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\Tor^k_n(M'' / \mfm^p M'' , N / \mfn^q N), \\
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||||
\Tor^k_{n}(M' / M' \cap \mfm^p M , N / \mfn^q N)
|
||||
\end{gather*}
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||||
Also erfüllen sie die \emph{Mittag-Leffler-Bedingung} (siehe {}\cite[Chapter~0, 13.1.2]{EGA}) und mit {}\cite[Chapter~0, Proposition~13.2.2]{EGA} folgt, dass die Sequenz wie gewünscht exakt ist.
|
||||
Also erfüllen sie die \emph{Mittag-Leffler-Bedingung} (siehe {}\cite[Chapter~0, 13.1.2]{EGA}) und es folgt, dass die Sequenz wie gewünscht exakt ist (siehe {}\cite[Chapter~0, Proposition~13.2.2]{EGA}).
|
||||
\item Wegen
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||||
\begin{equation*}
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||||
\widehat{\Tor}^k_i(M, N) = \varprojlim_{n}\widehat{\Tor}^k_i(M, N / \mfq^n N)
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@ -672,7 +672,7 @@ Wir geben nun einige Eigenschaften der soeben definierten abelschen Gruppen an:
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\begin{equation*}
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0 \longrightarrow \widehat{\Tor}^k_n(M, N) \overset{\cdot a_1}{\longrightarrow} \widehat{\Tor}^k_n(M, N).
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\end{equation*}
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Da $\length_k(N) < \infty$ wird die Kette
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Wegen $\length_k(N) < \infty$ wird die Kette
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\begin{equation*}
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N \supset a_1 N \supset a_1^2 N \supset \cdots
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\end{equation*}
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@ -682,8 +682,11 @@ Wir geben nun einige Eigenschaften der soeben definierten abelschen Gruppen an:
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\end{equation*}
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Da $N$ über $A$ endlich erzeugt ist, liefert das Nakayama-Lemma bereits $a_1^{n_0} N = 0$ und damit auch $a_1^{n_0} \in \Ann_k(\widehat{\Tor}^k_n(M, N))$.
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Sei $n_0$ minimal mit dieser Eigenschaft.
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Angenommen $\widehat{\Tor}^k_n(M, N) \neq 0$, dann gilt $n_0 \ge 1$ und es gibt ein $0 \neq x \in a_1^{n_0 - 1}\widehat{\Tor}^k_n(M, N) \subset \widehat{\Tor}^k_n(M, N)$ mit $a_1 x = 0$ im Widerspruch zur Injektivität der Abbildung $\cdot a_1$, also ist $\widehat{\Tor}^k_n(M, N) = 0$.
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Dies zeigt die Behauptung im Fall $r = 1$.
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Angenommen $\widehat{\Tor}^k_n(M, N) \neq 0$, dann gilt $n_0 \ge 1$ und es gibt ein
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\begin{equation*}
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0 \neq x \in a_1^{n_0 - 1}\widehat{\Tor}^k_n(M, N) \subset \widehat{\Tor}^k_n(M, N)
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\end{equation*}
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mit $a_1 x = 0$ im Widerspruch zur Injektivität der Abbildung $\cdot a_1$. Folglich gilt $\widehat{\Tor}^k_n(M, N) = 0$ und dies zeigt die Behauptung im Fall $r = 1$.
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Im Fall $r > 1$ ist $\lbrace a_2, \ldots, a_r \rbrace$ eine $(M / a_1)$-Folge der Länge $r - 1$ und mit der Induktionsvoraussetzung angewendet auf $M / a_1$ folgt $\widehat{\Tor}^k_i(M / a_1, N)$ = 0 für alle $i > n - (r - 1)$.
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Wir erhalten also aus \cref{eq:vervollstaendigtes-tensorprodukt-eigenschaften-sequenz-multiplikation-mit-a1} die exakte Sequenz
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@ -696,13 +699,13 @@ Wir geben nun einige Eigenschaften der soeben definierten abelschen Gruppen an:
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\end{prop}
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\begin{bem}
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Trägt $N$ in \cref{prop:vervollstaendigtes-tensorprodukt-eigenschaften}~\cref{item:vervollstaendigtes-tensorprodukt-eigenschaften-M-folge} eine natürliche $A$-Modul-Struktur, so kann die $M$-Folge $\lbrace a_1, \ldots, a_r \rbrace$ auch aus Elementen aus $\Rad(A)$ bestehn.
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Trägt $N$ in \cref{prop:vervollstaendigtes-tensorprodukt-eigenschaften}~\cref{item:vervollstaendigtes-tensorprodukt-eigenschaften-M-folge} eine natürliche $A$-Modul-Struktur, so kann die $M$-Folge $\lbrace a_1, \ldots, a_r \rbrace$ auch aus Elementen aus $\Rad(A)$ gewählt werden.
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Der Beweis bleibt in diesem Fall identisch.
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\end{bem}
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Wir wollen nun den für uns wichtigsten Fall untersuchen, nämlich dass $k$ ein Körper ist, $A \cong B \cong k[[X_1, \ldots, X_n]]$ und $\mfm \cong \mfn \cong (X_1, \ldots, X_n)$.
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In diesem Fall ist $\widehat{\Tor}^k_i(A, B) =~0$ für $i > 0$, denn $B$ trägt eine natürliche $A$-Modul-Struktur und $A$ hat die $A$-Folge $\lbrace X_1, \ldots, X_n \rbrace$.
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||||
Wie wir bereits gesehen haben, ist $A \widehat{\otimes}_k B$ die $\mfr$-adische Vervollständigung von $A \otimes_k B$ ist, wobei
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Wie wir bereits gesehen haben, ist $A \widehat{\otimes}_k B$ die $\mfr$-adische Vervollständigung von $A \otimes_k B$, wobei
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\begin{equation*}
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\mfr = (X_1, \ldots, X_n) \otimes_k B + A \otimes_k (Y_1, \ldots, Y_n).
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\end{equation*}
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@ -717,7 +720,7 @@ Desweiteren gilt $k[X_1, \ldots, X_n] \subset A$ und $k[Y_1, \ldots, Y_n] \subse
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\begin{equation*}
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k[X_1, \ldots, X_n] \otimes_k k[Y_1, \ldots, Y_n] \hookrightarrow A \otimes_k B \hookrightarrow C,
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\end{equation*}
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der offenbar dem Morphismus
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die offenbar dem Morphismus
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\begin{align*}
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k[X_1, \ldots, X_n] \otimes_k k[Y_1, \ldots, Y_n] &\to C \\
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f \otimes g & \mapsto fg
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@ -731,7 +734,7 @@ Nun ist aber $C$ die Vervollständigung von $k[X_y, \ldots, X_n, Y_1, \ldots, Y_
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\begin{prop}
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\label{prop:reduktion-auf-diagonale-diagonale-potenzreihernring}
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Sei $k$ ein Körper und sei $A \cong B \cong k[[X_1, \ldots, X_n]]$, und sei $\mfm \cong \mfn \cong (X_1, \ldots, X_n)$. Sei $C$ der formalen Potenzreihenring $k[[X_y, \ldots, X_n, Y_1, \ldots, Y_n]]$ in $2n$ Variablen.
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||||
Es sei $k$ ein Körper und $A \cong B \cong k[[X_1, \ldots, X_n]]$. Sei außerdem $\mfm \cong \mfn \cong (X_1, \ldots, X_n)$ und $C$ der formalen Potenzreihenring $k[[X_y, \ldots, X_n, Y_1, \ldots, Y_n]]$ in $2n$ Variablen.
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||||
Sei $M$ (beziehungsweise $N$) ein endlich erzeugter $A$-Modul (beziehungsweise $B$-Modul) mit einer $\mfm$-stabilen Filtrierung $(M_p)$ (beziehungsweise mit einr $\mfn$-stabilen Filtrierung ($N_q$)).
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Dann gilt
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\begin{equation}
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@ -740,7 +743,7 @@ Nun ist aber $C$ die Vervollständigung von $k[X_y, \ldots, X_n, Y_1, \ldots, Y_
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\end{equation}
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\begin{proof}
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Es sei nun $\mfq$ (beziehungsweise $\mfq'$) ein Ideal von $A$ (beziehungsweise $B$) mit $\length_A(A / \mfq) <~\infty$ (beziehungsweise $\length_B(B / \mfq') < \infty$).
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||||
Weiter sei $\mfs$ das von $\mfq$ und $\mfq'$ erzeugte Ideal in $C$ und wir statten $M$, $N$, $M \widehat{\otimes}_k N$ jeweils mit der $\mfq$-adischen, $\mfq'$-adischen und $\mfs$-adischen Topologie aus.
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Weiter sei $\mfs$ das von $\mfq$ und $\mfq'$ erzeugte Ideal in $C$ und wir statten $M$, $N$ und $M \widehat{\otimes}_k N$ jeweils mit der $\mfq$-adischen, $\mfq'$-adischen und $\mfs$-adischen Topologie aus.
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||||
Wir betrachten nun die zugehörigen graduierten Moduln $\gr(M)$, $\gr(N)$ und $\gr(M \widehat{\otimes}_k N)$.
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Der natürliche Morphismus $M \otimes_k N \to M \widehat{\otimes}_k N$ induziert einen Morphismus
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\begin{equation*}
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@ -770,7 +773,7 @@ Nun ist aber $C$ die Vervollständigung von $k[X_y, \ldots, X_n, Y_1, \ldots, Y_
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\end{equation*}
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jeweils eine $A$-freie und eine $B$-freie Auflösung von $M$ und $N$, so ist ${(\sum_{p + q = n} K_p \widehat{\otimes}_k L_q)}_n$ eine $C$-freie Auflösung von $M \widehat{\otimes}_K N$.
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Sei $\mfd = (X_1 - Y_1, \ldots, X_n - Y_n) \subset C$, dann gilt offenbar $A \cong C / \mfd$.
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Dann gilt
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Folglich gilt
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\begin{equation*}
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K_p \otimes_A L_q \cong (K_p \widehat{\otimes}_k L_q) \otimes_C A
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\end{equation*}
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@ -794,17 +797,17 @@ Da die Elemente $X_j - Y_j$ offensichtlich eine $C$-reguläre Folge bilden, erha
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Ist $M \otimes_A N$ von endlicher Länge, so auch $\Tor^A_i(M, N)$.
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Außerdem ist auch
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\begin{equation*}
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(M \widehat{\otimes}_k N) / \mfd (M \widehat{\otimes}_k N) \cong M \widehat{\otimes}_k N \otimes C / \mfd \cong M \otimes_k N
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(M \widehat{\otimes}_k N) / \mfd (M \widehat{\otimes}_k N) \cong M \widehat{\otimes}_k N \otimes_C C / \mfd \cong M \otimes_A N
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\end{equation*}
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von endlicher Länge. Nach \cref{thm:euler-poincare-charakteristik-gleich-samuel-polynom} ist dann die Euler-Poincaré-Charakteristik
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\begin{equation*}
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\chi(M, N) = \sum_{i = 0}^n {(-1)}^i \length_A(\Tor^A_i(M, N))
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\end{equation*}
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gleich der Multiplizität $e_\mfd(M \widehat{\otimes}_k N, n)$ des $C$-Moduls $M \widehat{\otimes}_k N$ bezüglich $\mfd$.
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Folglich gilt
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gleich der Multiplizität $e_\mfd(M \widehat{\otimes}_k N, n)$ des Ideal $\mfd$ bezüglich des $C$-Moduls $M \widehat{\otimes}_k N$.
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Folglich gilt:
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\begin{enumerate}[label = (\alph*)]
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\item $\chi(M, N) \ge 0$,
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\item $\dim(M) + \dim(N) = \dim(M \widehat{\otimes}_k N) \le n$,
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\item $\chi(M, N) \ge 0$.
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||||
\item $\dim(M) + \dim(N) = \dim(M \widehat{\otimes}_k N) \le n$.
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\item $\chi(M, N) = 0$, genau dann, wenn $\dim(M) + \dim(N) < n$.
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\end{enumerate}
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@ -815,13 +818,12 @@ Dies wollen wir nun auf \emph{reguläre Ringe gleicher Charakteristik} verallgem
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|||
Ist $A$ ein Integritätsring, so nennen wir $A$ von \textbf{gleicher Charakteristik}, wenn für alle $\mfp \in \Spec(A)$ die Ringe $A$ und $A / \mfp$ die gleiche Charakteristik haben.
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Ist $A$ ein regulärer Ring und $\mfp \in \Spec(A)$, so ist $A_\mfp$ ein regulärer lokaler Ring und damit ein Integritätsring (siehe {}\cite[Theorem~164]{kaplansky1974commutative}).
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||||
Wir nennen $A$ von gleicher Charakteristik, falls für alle $\mfp \in \Spec(A)$ der Ring $A_\mfp$ von gleicher Charakteristik ist.
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||||
Wir nennen $A$ von \textbf{gleicher Charakteristik}, falls für alle $\mfp \in \Spec(A)$ der Ring $A_\mfp$ von gleicher Charakteristik ist.
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\end{defn}
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\begin{thm}
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\label{thm:tor-formel-regulaerer-ring-gleicher-charakteristik}
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Sei $A$ ein regulärer Ring gleicher Charakteristik und seien $M$ und $N$ zwei endlich erzeugte $A$-Moduln.
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Sei außerdem $\mfq$ ein minimales Primideal in $\Supp(M \otimes_A N)$.
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Sei $A$ ein regulärer Ring gleicher Charakteristik, seien $M$ und $N$ zwei endlich erzeugte $A$-Moduln und sei $\mfq$ ein minimales Primideal in $\Supp(M \otimes_A N)$.
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||||
Dann gilt
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||||
\begin{enumerate}[label = (\alph*)]
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||||
\item $\chi_\mfq(M, N) = \sum_{i = 0}^{\dim(A)} {(-1)}^i \length_A({\Tor^A_i(M, N)}_\mfq) \ge 0$,
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@ -850,7 +852,7 @@ Sei $X$ eine algebraische Varietät über dem Körper $k$.
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Wir nehmen der Einfachheit halber an, dass $k$ algebraisch abgeschlossen und $X$ irreduzibel ist.
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Seien $U$, $V$ und $W$ drei irreduzible Untervarietäten von $X$, wobei $W$ eine irreduzible Komponente von $U \cap V$ ist.
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Wir nehmen zusätzlich an, dass der lokale Ring $A$ von $X$ bei $W$ regulär ist.
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Da $k$ perfekt ist, ist dies genau dann der Fall, wenn $W$ nicht-leeren Schnitt mit der glatten Punkte von $X$ hat.
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Da $k$ perfekt ist, ist dies genau dann der Fall, wenn der Schnitt von $W$ mit der Menge der glatten Punkte von $X$ nicht leer ist.
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Seien $\mfp_U$ und $\mfp_V$ die Primideale des lokalen Rings $A$, die zu den Untervarietäten $U$ und $V$ gehören.
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Nach Voraussetzung ist $A$ regulär und $A / (\mfp_U + \mfp_V)$ ist von endlicher Länge.
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@ -897,7 +899,7 @@ Sei im Folgenden $X$ eine nicht singuläre affine Varietät der Dimension $n$ un
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Ist $a \in \N$ und $M \in K_a(A)$, so ist $z_a(M)$ ein positiver Zykel der Dimension $a$, der genau dann null ist, wenn $\dim(M) < a$.
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Sei nun auch $b \in \N$.
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Sind $\alpha = \sum_{i} n_i \mfp_i \in Z_a(A)$ und $\beta = \sum_{j} m_j \mfq_j \in Z_b(A)$, so sagen wir, dass sich $\alpha$ und $\beta$ \textbf{eigentlich schneiden}, falls sich die zu $\mfp_i$ und $\mfq_j$ gehörenden irreduziblen Untervarietäten von $X$ für alle $i, j$ eigentlich schneiden.
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||||
Sind $\alpha = \sum_{i} n_i \mfp_i \in Z_a(A)$ und $\beta = \sum_{j} m_j \mfq_j \in Z_b(A)$, so sagen wir, dass sich $\alpha$ und $\beta$ \textbf{eigentlich schneiden}, falls sich die zu $\mfp_i$ und $\mfq_j$ gehörigen irreduziblen Untervarietäten von $X$ für alle $i, j$ mit $n_i \neq 0$ und $m_j \neq 0$ eigentlich schneiden.
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\begin{defn}[Schnittprodukt von Zykeln]
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\label{defn:schnittprodukt-von-zykeln}
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@ -940,7 +942,7 @@ Sind $\alpha = \sum_{i} n_i \mfp_i \in Z_a(A)$ und $\beta = \sum_{j} m_j \mfq_j
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|||
Wähle Moduln $M$ und $N$ mit $z_a(M) = \alpha$ und $z_b(N) = \beta$, sodass $M \otimes_A N$ die gewünschte Dimension hat (das ist automatisch der Fall, falls $\Supp(M) = \Supp(\alpha)$ und $\Supp(N) = \Supp(\beta)$).
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Der Zykel $\alpha \cdot \beta$ ist dann einfach der \enquote{Zykel von $\Tor^A(M, N)$}.
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\item Wir können den Begriff der Zykel und \cref{defn:schnittprodukt-von-zykeln} auf algebraische Varietäten erweitern, die nicht notwendigerweise affin sind.
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In diesem Fall ersetzen wir Primideale $\mfp$ von $A$ mit $\dim(A / \mfq) = p$ durch irreduzible Untervarietäten von $X$ mit $\codim(Y, X) = p$ und $A$-Moduln durch \emph{kohärente $\mcO_X$-Modulgarben}, wobei $\mcO_X$ die Strukturgarbe von $X$ ist.
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||||
In diesem Fall ersetzen wir Primideale $\mfp$ von $A$ mit $\dim(A / \mfq) = p$ durch irreduzible Untervarietäten von $X$ der Kodimension $p$ und $A$-Moduln durch \emph{kohärente $\mcO_X$-Modulgarben}, wobei $\mcO_X$ die Strukturgarbe von $X$ ist.
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||||
Ist $\mcM$ solch eine Modulgarbe mit $\dim(\Supp(\mcM)) \le a$ (was wir manchmal auch als $\dim(\mcM) \le a$ schreiben), so definieren wir auf offensichtliche Weise den Zykel $z_a(\mcM) \in Z_a(X)$.
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||||
Auch \cref{prop:schnitt-zykel} gilt dann, wobei die Moduln $\Tor^A_i(M, N)$ durch die Garben $\mcTor^{\mcO_X}_i(\mcM, \mcN)$ ersetzet werden.
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||||
\end{enumerate}
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@ -968,7 +970,7 @@ Sei also im Folgenden $X$ eine nicht singuläre affine Varietät der Dimension $
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\end{equation*}
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zeigen.
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||||
Sei dazu $M$, $M'$ und $M''$ $A$-Moduln mit $z_a(M) = z$, $z_{a'}(M') = z'$ und $z_{a''}(M'') = z''$ und $\Supp(M) = \Supp(z)$, $\Supp(M') = \Supp(z')$ und $\Supp(M'') = \Supp(z'')$.
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||||
Seien dazu $M$, $M'$ und $M''$ drei $A$-Moduln mit $z_a(M) = z$, $z_{a'}(M') = z'$ und $z_{a''}(M'') = z''$ und $\Supp(M) = \Supp(z)$, $\Supp(M') = \Supp(z')$ und $\Supp(M'') = \Supp(z'')$.
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||||
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||||
Nach einer \enquote{Assoziativitätsformel} für $\Tor$-Funktoren (siehe {}\cite[s. 347]{cartan1956homological}) erhalten wir die folgenden beiden Spektralsequenzen:
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\begin{align}
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@ -1009,7 +1011,7 @@ Sei also im Folgenden $X$ eine nicht singuläre affine Varietät der Dimension $
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Um dies zu zeigen, können wir annehmen, dass die Zykel positiv sind.
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Seien $M_1$ und $M_2$ zwei $A$-Moduln, die zu den Zykeln $z_1$ und $z_2$ korrespondieren und seien $M_1'$ und $M_2'$ zwei $A'$-Moduln, die zu den Zykel $z_1'$ und $z_2'$ korrespondieren.
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||||
Man prüft leicht, dass der zum $(A \otimes_k A')$-Modul $M_1 \otimes_k M_1'$ assozierte Zykel gleich $z_1 \times z_1'$ (tatsächlich kann man dies als Definition des Produkts von Zykeln verwenden).
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||||
Die Produktformel, die wir zeigen wollen, folgt dann aus der \enquote{Künneth Formel}:
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||||
Die Produktformel, die wir zeigen wollen, folgt dann aus der \enquote{Künneth-Formel}:
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\begin{equation*}
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||||
\Tor^{A \otimes_k A'}_h(M_1 \otimes_k M_1', M_2 \otimes_k M_2') = \bigoplus_{i + j = h} \Tor^A_i(M_1, M_2) \otimes_k \Tor^{A'}_j(M_1', M_2').
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||||
\end{equation*}
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@ -1032,8 +1034,8 @@ Sei also im Folgenden $X$ eine nicht singuläre affine Varietät der Dimension $
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|||
Wir wollen nun den Rest von \cref{thm:tor-formel-gibt-schnitt-multiplizitaet} zeigen.
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\begin{proof}[Beweis des zweiten Teils von \cref{thm:tor-formel-gibt-schnitt-multiplizitaet}~\cref{item:tor-formel-gibt-schnitt-multiplizitaet-b}]
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Wir müssen also zeigen, dass die Funktionen $I$ und $i$ übereinstimmen.
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Dazu betrachten wir zunächst den Fall, dass $U$ ein vollständiger Durchschnitt in $W$ ist, das heißt das Ideal $\mfp_U$ wird von $h$ Elementen $x_1, \ldots, x_h$ erzeugt und es gilt $h = \dim(X) - \dim(U) = \dim(V) - \dim(W)$.
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||||
Um zu zeigen, dass die Funktionen $I$ und $i$ übereinstimmen, betrachten wir zunächst den Fall, dass $U$ ein vollständiger Durchschnitt in $W$ ist.
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||||
Das bedeutet, dass das Ideal $\mfp_U$ von $h$ Elementen $x_1, \ldots, x_h$ erzeugt wrid und es gilt $h = \dim(X) - \dim(U) = \dim(V) - \dim(W)$. Die Familie
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$\bmx = (x_1, \ldots, x_h)$ ist also eine $A$-reguläre Folge.
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Nach \cref{kor:isomorphie-koszul-homologie-tor} gilt also
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\begin{equation*}
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@ -1058,9 +1060,9 @@ Die Einschränkung in \cref{thm:tor-formel-regulaerer-ring-gleicher-charakterist
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Serre selbst hat die Aussage zumindest in etwas allgemeinerer Form gezeigt, nämlich für den Fall unverzweigter regulärer Ringe ungleicher Charakteristik (siehe {}\cite[Chapter~V, Part~B, Theorem~2]{serre2000local}).
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Die zweite Aussage des Theorems, die \enquote{Dimensionsformel} wurde von Serre sogar im Fall beliebiger regulärer Ringe gezeigt (siehe {}\cite[Chapter~V, Part~B, Theorem~3]{serre2000local}).
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Die zweite Aussage des Theorems (die \enquote{Dimensionsformel}) wurde von Serre sogar im Fall beliebiger regulärer Ringe gezeigt (siehe {}\cite[Chapter~V, Part~B, Theorem~3]{serre2000local}).
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Die erste Aussage des Theorems, die Nicht-Negativität von $\chi(M, N)$, wurde im Fall beliebiger regulärer Ringe 1996 von Ofer Gabber gezeigt (siehe {}\cite{roberts1998recent}).
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Die erste Aussage des Theorems (die Nicht-Negativität von $\chi(M, N)$) wurde im Fall beliebiger regulärer Ringe 1996 von Ofer Gabber gezeigt (siehe {}\cite{roberts1998recent}).
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Der Beweis ist tatsächlich relativ kompliziert und verwendet Methoden der algebraischen Geometrie wie die Auflösung von Singularitäten.
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Die eine Implikation der dritten Aussage des Theorems, nämlich
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